Jaap Achterberg erzählt // Pferde stehlen

von Per Petterson

REGIE Klaus Henner Russius

www.sogar.ch

PREMIERE  3. November 2016

Wenn man zusammen Pferde stehlen kann, so heisst dies, dass man sich auf einander verlassen – sich blind vertrauen kann. Ein Mann erzählt, wie er als 15-jähriger Junge in einer Waldhütte irgendwo im hohen Norden mit seinem geliebten und bewunderten Vater einen unvergesslichen Sommer erlebt; wie ihm dort das Urvertrauen in seine Liebsten abhanden kommt, und wie er neues Vertrauen ins Leben findet. Es ist eine Geschichte übers Erwachsenwerden, über Liebe und Abschied, über unbändige Lebenslust. Mitreissend, berührend und tröstlich.
Eine weite Welt entsteht ...

Download
Foto Pferde Stehlen I
von Bernhard Fuchs
Pferde-04.jpg
JPG Bild 373.0 KB
Download
Foto Pferde Stehlen II
von Berhard Fuchs
Pferde-09.jpg
JPG Bild 443.7 KB
Download
Foto Pferde Stehlen III
von Berhard Fuchs
Pferd-05.jpg
JPG Bild 4.6 MB

PRESSESTIMMEN

"Achterberg hat den Roman von Petterson zu einer Theaterfassung verdichtet und brauchte dafür vier Monate. Der Aufwand hat sich gelohnt. herausgekommen ist ein Abend, wie man ihn nicht alle Tage geniessen kann. Die mitreissende Geschichte entführt das Publikum nach Ostnorwegen, auf eine Reise in die absolute Einsamkeit. Es ist November, kalt und dunkel. Die Geschichte erzählt von Wetterumschwüngen und Lichtwechseln und ihrem Einfluss aufs Gemüt, von der wortlosen Kommunikation zwischen Mensch und Tier, von der Kunst, Bäume zu fällen und zu flössen, von Freundschaft, von schrecklichen Ereignissen und wie diese bis ins hohe Alter nachwirken und an die Oberfläche dringen.

 

Achterberg entwickelt beim Erzählen einen so unwiderstehlichen Sog, dass man ihm an den Lippen hängt, und als das Stück endet, fühlt man sich, wie wenn man ein sehr gutes Buch zu Ende gelesen hat. Und man ist ein bisschen traurig, dass man aus dem fiktiven Ostnorwegen wieder in die Realität zurückkehren muss."

 

Auszug Tagesanzeiger 4.11.16 - Denise Marquard

 

 

"Der Roman "Pferde stehlen" von Per Petterson umfasst rund 250 Seiten. Jaap Achterberg hat ihn stark gekürzt. Sein 75-minütiger Abend ersetzt die Lektüre also nicht, will er auch gar nicht. Das Destillat tritt zur Vorlage in keinerlei Konkurrenz, durch Achterbergs Erzähl- und Schauspielkunst erhält es einen ganz eigenen Wert.

Er erzählt szenisch, ohne je in Pathos zu verfallen. Mit dem Wechsel seiner Stimme, mit träfen Blicken und sparsamer, aber wirkungsvoller Gestik (Regie Klaus-Henner Russius) holt er die Personen des Romans auf die Bühne. und macht die spannungsvolle Atmosphäre der Geschichte greifbar. Ein packender Abend."

 

Auszug sda 4.11.16 - Karl Wüst